Der Jazz entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Strömungen, vor allem aus der afro-amerikanischen Musik. Seine Wurzeln, vor allem der Rhythmus, soll in der west-afrikanischen Musik zu finden sein. Als Quellen des Jazz gelten außerdem Blues, Gospel, Marching Bands und Spirituals.
Der Ragtime gilt als erste frühe Form des Jazz und hatte seine Hochzeit von 1899 bis 1914.
Die Besonderheiten des Jazz sind stilistische Individualisten, zudem Swing, Polyrhythmen, Verwendung von Blue Notes, aber vor allem die Improvisation. Das Herausstellen eines Künstlers machte einen wichtigen Teil aus, meistens war es ein Trompetensolo, später wurde das Saxophon das populärste Jazzinstrument neben Klavier und Trompete.
Es gibt einige Musiker, die sich als die ersten Jazzmusiker bezeichnen, in der Musikgeschichte gilt jedoch Buddy Boldens Musik als wichtigster Einfluss. Seine Kompositionen entwickelte sich aus dem Ragtime zum New Orleans Jazz. Er gilt als Vorbild und Inspiration vieler früher Jazzmusiker, nicht nur in New Orleans, aber auch in Memphis.
Der Jazz hatte seine Hochburgen in New Orleans, Chicago und New York, verbreitete sich aber schnell über den Kontinent und bildete verschiedene Richtungen aus, wobei der New Orleans Jazz immer als Vorbild und der große Klassiker angesehen wird.